„Atemschaukel“ von Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller ist eines der beeindruckendsten und traurigsten Bücher, das ich bisher gelesen habe.
Nana Kwame Adjei-Brenyah: Friday Black. Storys (2020)
Nana Kwame Adjei-Brenyah erzählt in zwölf völlig unterschiedlichen und fantasievollen Geschichten davon, was es bedeutet, im heutigen Amerika jung und schwarz zu sein.
Michi Strausfeld: Gelbe Schmetterlinge und die Herren Diktatoren (2019)
Michi Strausfeld schreibt mit „Gelbe Schmetterlinge und die Herren Diktatoren“ ein unterhaltsames und kenntnisreiches Sachbuch über lateinamerikanische Literatur, auf das ich lange gewartet habe.
Friedrich Schiller: Wilhelm Tell (1804)
Wie spannend! Wie kraftvoll! Schillers „Wilhelm Tell“ gehört ganz zu Recht auf die Klassikerliste.
[Leserunde] John Steinbeck: Of Mice and Men (1937)
John Steinbeck: „Of Mice and Men/Von Mäusen und Menschen” erzählt die Geschichte des prekären Lebens der Wanderarbeiter im Kalifornien der 1930er Jahre. Das Werk entzaubert den American Dream auf gewaltvolle Weise.
Nora Bossong: Schutzzone (2019)
Weltverbesserer, die irgendwo in der Welt verloren gehen. Nora Bossong erzählt in „Schutzzone“ die Geschichte einer jungen Frau, die für die Vereinten Nationen Massaker in Burundi aufarbeitet. Ein atmosphärischer, aber auch ein sprachlich anspruchsvoller Roman.
Peter Keglevic: Wolfsegg (2019)
Eins kommt zum anderen und am Ende sind alle tot. Peter Keglevic‘ Roman „Wolfsegg“ erzählt eine gewaltvolle Coming-of-Age-Geschichte aus der österreichischen Bergwelt.
[Indiebook] Rebecca Wait – Das Vermächtnis unsrer Väter (2019)
Auf der schottischen Hebriden-Insel Litta geschieht ein schreckliches Verbrechen. Ein Mann erschießt seine Frau und zwei seiner Kinder, zum Schluss sich selbst. Nur der kleine Tommy überlebt, versteckt in einem Wandschrank. Wie kann er mit einer solchen Last leben? Hätten die Bewohner der Insel das Verbrechen verhindern können?
Archie Brown: Der Mythos vom starken Führer (2014/2018)
In seinem Sachbuch entlarvt Archie Brown einen Mythos, der in der letzten Zeit verstärkt Anhänger findet: Ein Staat brauche einen „starken Führer“, um erfolgreich zu sein. Nein, erklärt Brown. „Starke“ Führung führt nur selten dazu, dass Ziele erreicht werden. Ein gut argumentiertes, wichtiges Werk.
Alice Walker: Die Farbe Lila (1982). Bestandsaufnahme eines feministischen Romans
Die Farbe Lila: Dunkel erinnere ich mich an den Film und die großen Emotionen, die er hervorrief. Jetzt habe ich Alice Walkers „Die Farbe Lila/The Color Purple“ gelesen und staune immer noch über dieses unerwartet facettenreiche, feministische Fundstück.