„Bonuskind“ von Saskia Noort ist ein spannender Thriller mit glaubwürdigen Figuren und bewegt sich mit dem Thema Dating-Apps und Tinder-Profilen technisch voll auf der Höhe der Zeit.
Abdulrazak Gurnah: Das verlorene Paradies (1994/2021)
Nobelpreis für Literatur 2021 – und wenig von Abdulrazak Gurnah ist bisher in deutscher Sprache erschienen. „Das verlorene Paradies“ wurde flugs neu aufgelegt, sodass sich jetzt auch deutschsprachige Leser wieder in die in englischer Sprache verfasste Literatur des tansanischen Autors vertiefen können.
Elise von Hohenhausen: Reisebeschreibungen (2020)
Ein Schatz deutscher Autorinnenliteratur: Die historischen Reisebeschreibungen der Elise von Hohenhausen geben Einblick in das Reisen im beginnenden 19. Jahrhundert und führen vom Westfälischen bis in die Schweiz.
Colin Niel: Nur die Tiere (2021)
Was verbindet verbitterte Bauern auf dem sturmumtosten französischen Hochplateau und junge Party-People in Côte d’Ivoire? Auf jeden Fall das Internet. Aber wie passt das Verschwinden einer ortsansässigen Millionärsgattin hinein?
Dean Karnazes: Ultramarathon Man (2007)
Vom „Bürohengst“ zum Ultramarathonstar – in seinem Buch „Ultramarathon Man“ beschreibt Dean Karnazes seinen ungewöhnlichen Lebenswandel.
Ulrike Damm: Kulp und warum er zum Fall wurde (2021)
„Der Mensch ist ein Augentier. Und ich habe keine Augen.“
Passig/Scholz: Handbuch für Zeitreisende (2020)
Das Hörbuch „Handbuch für Zeitreisende“ versprach einen unterhaltsamen Spaziergang durch die vergangenen Jahrtausende – enttäuschte mich aber wegen fehlender Detailtiefe. Zum Inhalt Gemeinsam mit Astronom Aleks Scholz legt die Journalistin Kathrin Passig einen Reiseführer für einen fiktiven Urlaubsbummel quer durch die Epochen vor. Mit einigem Witz lernt man als Tourist so die Dinosaurier kennen, macht […]
Michael Göring: Dresden. Roman einer Familie (2021)
Michael Göring erzählt in „Dresden. Roman einer Familie“ die Geschichte einer über Jahrzehnte andauernden Freundschaft zwischen einem jungen westdeutschen Studenten und einer ostdeutschen Familie.
Megan Hunter: Die Harpyie (2021)
Eine Vorstadtmutter, die das Fremdgehen ihres Mannes mit körperlichen Schmerzen bestraft. In „Die Harpyie“ lebt eine Frau ihre Gewaltfantasien aus.
Chisako Wakatake: Jeder geht für sich allein (2021)
Eine Japanerin, die erzgebirgisch-vogtländisch spricht. Mit Mitte 20 bricht Momoko aus der japanischen Provinz in die Großstadt auf. Ihr ländlicher Dialekt steht ihr beim Eingewöhnen im Weg. Als alte Witwe blickt sie auf ihr Leben zurück und bekommt Besuch von einem alten Bekannten: ihrem Dialekt.