„Das grüne Auge“ der auf Mauritius geborenen Autorin Nathacha Appanah erzählt die Geschichte vom brutalen Aufwachsen auf den Straßen des französischen Übersee-Départements Mayotte.
Reinhard Kuhnert: Abgang ist allerwärts (2019)
„Abgang ist allerwärts“ von Reinhard Kuhnert ist ein gelungener Dorfroman, der die Lebenswirklichkeit von Stadt und Land in der DDR widerspiegelt.
Irmin Burdekat: Der Katholische Bahnhof (2020)
„Familiensaga oder so. Irgendwas Fettes wie die Buddenbrooks, verstehst du? Aber schön seriös.“
Claudia Wengenroth: Dort, wo die Zeit entsteht (2020)
In Claudia Wengenroths Roman „Dort, wo die Zeit entsteht“ quartiert sich die junge Ärztin Katharina kurz nach Weihnachten in der einsamen Berghütte ihrer Familie ein. Sie hat niemandem erzählt, wo sie die Zeit zwischen den Jahren verbringt und will einfach mal den Kopf frei bekommen vom Arbeitsstress im Krankenhaus. Kaum angekommen begegnet sie der alten […]
[Leserunde] Susanna Clarke: Piranesi (2020)
Piranesi ist eines der ungewöhnlichsten Bücher, das ich in den letzten Jahren gelesen habe. Erstaunt, rätselratend und verwundert konnte ich es bis zum Schluss nicht aus der Hand legen.
Callan Wink: Big Sky Country (2021)
„Was soll das überhaupt heißen?“, fragte er. „Ein Alkoholproblem.“ In seinem Debütroman „Big Sky Country“ schreibt der US-amerikanische Autor Callan Wink über das Aufwachsen im ländlichen Amerika. Ein Roman, der großartig hätte werden können, mich aber nicht überzeugte.
Louise Boije af Gennäs: Feuerrache (2020)
Im finalen Band der Widerstands-Trilogie schlägt Sara zurück und rächt sich an ihren Peinigern und den Mördern ihrer Eltern. Insgesamt ein würdiger Abschluss mit einem reichlich spektakulären Ende.
Cho Nam-Joo: Kim Jiyoung, Born 1982 (2016)
So weit entfernt und doch so ähnlich: Cho Nam-Joo schreibt in „Kim Jiyoung, Born 1982“ über die Diskriminierung von Frauen, die sich auch in der südkoreanischen Gesellschaft tief eingegraben hat. Der Roman gehörte zu meinen Lieblingsbüchern des Jahres 2020.
[Leserunde] Charles Dickens: David Copperfield (1850)
David Copperfield von Charles Dickens ist einer bekanntesten Entwicklungsromane der Literaturgeschichte und überrascht mit vielen Wendungen und noch mehr Humor.
Lars Mytting: Die Glocke im See (2019)
Der norwegische Autor Lars Mytting („Der Mann und das Holz“) erzählt im ersten Teil seiner Trilogie „Die Glocke im See“ die Geschichte der jungen Bäuerin Astrid, die sich zwischen einem Leben mit einem Dorfpfarrer und einem aufstrebenden Architekten aus dem fernen Dresden entscheiden muss.