Das Jahr 2020 stand für mich vor allem unter dem Stern der Examensvorbereitung auf die Klausuren im Dezember. Gelesen habe ich deshalb vor allem nach Lust und Laune und nach Interesse – oft abseits dessen, was gerade auf den Bestsellerlisten angesagt war.
Antanas Škėma: Apokalyptische Variationen (2020)
Antanas Škėmas „Apokalyptische Variationen“ habe ich nach seinem Hauptwerk „Das weiße Leintuch“ unbedingt lesen wollen. Nicht zuletzt als Vorbereitung auf meinen ursprünglich geplanten dreimonatigen Litauen-Aufenthalt. Da dieser Plan leider der Covid-19-Pandemie zum Opfer gefallen ist, freue ich mich umso mehr, nun diesen packenden Erzählband vorstellen zu können.
Annemarie Schwarzenbach: Das glückliche Tal (1939)
Annemarie Schwarzenbach, Schweizer Fotografin und Schriftstellerin, erzählt in „Das glückliche Tal“ von ihren Erfahrungen als homosexuelle Frau bei einem Nomadenstamm im Iran des Jahres 1935. Ein erstaunliches und persönliches Buch, das Einblick in eine vergangene, fremd anmutende Zeit gibt.
Kurt Vonnegut: Schlachthof 5 oder Der Kinderkreuzzug (1969)
Schlachthof 5 oder Der Kinderkreuzzug von Kurt Vonnegut ist ein Buch, das ich auch nach viel Nachdenken nicht einordnen kann. Helft mir auf die Sprünge!
[Fantasy] Uwe Eckardt: Die Saat des weißen Drachen (2017)
Uwe Eckardts „Die Saat des weißen Drachen“ war für mich ein Novum: Mein erster Fantasy-Roman von einem Self-Publisher. Das Experiment ist größtenteils geglückt.
Alex Haley: Wurzeln. Roots (1976)
Die Geschichte einer Sklavenfamilie von der Entführung des Stammvaters aus Afrika bis zur Befreiung seiner Nachfahren. US-Autor Alex Haley spürt in „Wurzeln. Roots“ seiner eigenen Familiengeschichte nach.
Leselaunen Monatsrückblick Juli 2020 | #DickeBücherCamp und eine Chinesin in Buenos Aires
Der Hochsommer hat in Dresden Einzug gehalten. Während ich tippe, warte ich ungeduldig auf den Regen. Der Innenhof des Doms zu Meißen (genau, da, wo das Porzellan herkommt) ist genauso verwunschen wie das ganze Städtchen.
[Leserunde] Jules Verne: 20.000 Meilen unter dem Meer (1869–1870)
Die Twitter-Leserunden sind mittlerweile eine liebgewonnene Institution in meinem Leseleben. Oft entspinnen sich interessante Diskussionen und immer hat jemand einen Gedanken, geheimes Wissen oder einen hilfreichen Link, der die Leserunde voranbringt. Dieses Mal haben sich Matthias alias @_quoth_, Ariane von Nadelnerd, Christin alias Kaisu, Steffi von Miss Booleana und ich uns zusammengetan, um den Jules-Verne-Klassiker […]
Monatsrückblick Juni 2020 | Leseflaute, Systemsprenger und Sex Education
In Dresden herrscht sommerliche Hitze bei voller Elbe. Das Examen rückt näher und meine Lesezeit hat sich drastisch reduziert.
[TAG] Das hätte dieses Buch absolut nicht gebraucht!
Wir haben doch alle Meinungen zu bestimmten Büchern – nur will sie oft keiner hören. Wie gut, dass man beim „Das hat dieses Buch absolut nicht gebraucht!“-Tag mal seinen Senf in den Äther geben kann.